Die Johannes-Kirchengemeinde bekommt ab 2017 mehr finanziellen Freiraum. Das Presbyterium kann nun eigenständig den Haushaltsplan der Gemeinde aufstellen und entscheiden, wie das zur Verfügung stehende Geld eingesetzt wird.
Diese Änderung ist ein Ergebnis der Gespräche über die Zukunft des Verbandes der evangelischen Kirchengemeinden in Brackwede, dem auch unsere Gemeinde angehört. Der Verband ist aufgrund zu hoher Ausgaben in die Haushaltssicherung geraten und sucht nun gemeinsam mit den fünf Kirchengemeinden im Bielefelder Süden nach Wegen, die roten Zahlen wieder in schwarze zu verwandeln.
Erfreulich für die Johannesgemeinde: Ihr Wunsch nach mehr finanzieller Selbständigkeit wurde erfüllt. Bisher gingen alle für die Gemeindearbeit bereitstehenden Kirchensteuer-Einnahmen an den Verband. Der Verbandsvorstand entschied über die Verteilung an die fünf Gemeinden.
Nun wird das Verfahren verändert und transparenter: der Verband bekommt eine Pauschalsumme für seine Aufgaben als Träger der evangelischen Kindertagesstätten, für die Jugendarbeit und für die Diakonie. Die übrigen Mittel werden pauschal nach Mitgliederzahl an die fünf Gemeinden verteilt. Da der Vorabzug durch den Verband zurzeit noch sehr hoch ist, muss die Johannesgemeinde allerdings sparsam arbeiten.
Generell ist die Gemeinde finanziell aber recht gut aufgestellt, da sie seit Jahren vorausschauend gewirtschaftet hat:
Das Presbyterium der Johannesgemeinde kann den Haushalt der Gemeinde nun wesentlich selbstständiger planen und damit eigenverantwortlich sicherstellen, dass die Gemeinde langfristig finanziell auf einem festen Fundament steht – und Dank jahrelanger vorausschauender Planung und auch Dank vielfältiger Unterstützung durch Förderer und Spender die Zukunft aktiv gestalten kann (hier finden Sie Infos zum Förderkreis und der Kirchenstiftung).